Schützenfest

Kornweihe von der Dahler Mühle ist der Mittelpunkt des 462. Schützenfestes

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Mit einem Rückblick auf den Ablauf des Schützenfestes vor 70 Jahren, das 1949 das erste nach dem Krieg war, leitete Carl-Christoph Pietschmann als 1. Vorsitzender die Vogeltaufe ein. Anschaulich berichtete er über die damaligen Geschehnisse und würzte seine Schilderungen mit netten Anekdoten. Dann stellte er den von Felix Niehaus in 38 Stunden hergestellten und von Rainer Haffke in 22 Stunden farblich gestalteten 12 kg schweren und mit stolzen 1,20m Spannweite ausgestatteten Schützenvogel vor. Der 1. Vorsitzende dankte auch Gerd Hevendehl für die Anfertigung der am Hals des Vogels hängenden Jahreszahl. Die Taufe wurde mit dem Absingen des Schützenmarsches beendet.

85 Schützen des erweiterten Vorstands waren zu der letzten Arbeitssitzung vor dem Schützenfest, deren Höhepunkt die Vogeltaufe darstellt, in die Halle gekommen. Carl-Christoph Pietschmann begrüßte die beiden Ehrenvorsitzenden Udo Herrmann und Reiner Schenk, die beiden Ehrenhauptmänner Dieter Lusebrink und Matthias Pack sowie einige Schützenbrüder, die ohne eine Kommissionszugehörigkeit stets für den Verein zur Verfügung stehen. Er bedankte sich bei allen Schützenbrüdern für die geleistete ehrenamtliche Arbeit. Die einzelnen Kommissionsleiter berichteten über den Stand der letzten Festvorbereitungen. „Alles läuft nach Plan, die Festtage können beginnen“, so können die Berichte der Verantwortlichen kurz zusammengefasst werden. Seine Majestät König Sascha I. aus dem Hause Hipler ließ kurz sein Regentenjahr Revue passieren und erhielt vom Geschäftsführer Holger Bahs den Prämienscheck des Vereins. Nachdem zwei vom König ausgegebene Runden ausgetrunken waren und die feierliche Vogeltaufe vorüber war, leerte sich die Halle an diesem warmen Sommerabend nur sehr langsam. Bis nach Mitternacht waren die Schützenbrüder in Vorfreude auf die kommenden Festtage zusammen und genossen das kühle Bier.