Generalversammlung

Generalversammlung mit offenem Ausgang

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Zu der diesjährigen Generalversammlung konnte der Vorstand unter der Leitung des 1. Vorsitzenden, Reiner Schenk, 86 Mitglieder in der vereinseigenen Schützenhalle begrüßen. Sein erster Dank in seiner Begrüßungsansprache galt der Hallenkommission, die die Halle für die alljährliche Versammlung vorbereitet hatte und gleichzeitig dafür Sorge trug, dass kein Schütze während des späten Nachmittags an nicht gestilltem Durst leiden musste. Nach der Feststellung der Beschlussfähigkeit und Begrüßung der Ehrengäste galt es zunächst besonders, der Toten des zurückliegenden Jahres seit der letzten Jahreshauptversammlung zu gedenken. Während der der Verlesung der acht Verstorbenen durch Hauptmann Matthias Pack ehrten die Anwesenden diese Schützen mit der gebotenen Stille. Im weiteren Verlauf der Versammlung gab Reiner Schenk einen weiteren Ausblick auf die kommenden Aktivitäten innerhalb und außerhalb des Schützenvereines in diesem Jahr.

Nun folgten den Berichte der einzelnen Kommissionen, angefangen vom 2. Vorsitzenden Dennis Montag, gefolgt von Hauptmann Matthias Pack, Geschäftsführer Holger Bahs, Hauptkassierer Stefan Betat, den Leitern der Hallenkommission Torsten Kehlbreier und der Schießkommission Axel Wernscheid bis hin zum Leiter der Festbuchkommission und Öffentlichkeitsarbeit Stefan Viebahn und Jugendleiter Torsten Klein. Kassenprüfer Mike Radermacher testierte eine einwandfreie Kassenführung und beantragte zugleich Entlastung für den gesamten Vorstand, die einstimmig erteilt wurde. Zum neuen Kassenprüfer wurde Marc Haarhaus gewählt, da Mike Radermacher diese Aufgabe die letzten Jahre ausgeübt hatte.

Wie in jedem Jahr wurden mit Spannung sowohl die Geschäftszahlen als auch die aktuelle Anzahl der Schützen erwartet. Für beide Bereiche gilt: man muss sich keine elementaren Sorgen machen, doch sind einige Hausaufgaben zu erledigen. Die Mitgliederzahl liegt derzeit bei 1.020 Schützen und die Vereinsstruktur steht auf gesunden Füssen, betonte Stefan Betat. Dennoch ist die Werbung neuer Vereinsmitglieder nicht außer Acht zu lassen und zu Stabilisierung der Mitgliederzahlen sehr wichtig.

Nicht ganz so positiv äußerte sich Holger Bahs in seinem Bericht. Stetig wachsende Kosten lassen die Differenz zwischen Einnahmen (u.a. Mitgliederbeiträge) und Ausgaben (u.a. Unterhaltung und Versicherung der vereinseigenen Gebäude sowie Kosten des Schützenfestes) wachsen.

Der Vorstand sah sich bereits in der Vergangenheit in der Verantwortung, auf diesen Tatbestand hinzuweisen und die Einleitung von Maßnahmen in Form einer Beitragsanpassung zu empfehlen, bevor ein akuter Handlungsbedarf eintritt. Schon im Rahmen der letzten erweiterten Vorstandsitzung wurde über dieses Thema diskutiert. Der erweiterte Vorstand hatte sich den Argumenten nicht verschlossen und bekundete nach kurzer Diskussion Verständnis für die angedachte Beitragsanpassung. Gleichzeitig äußerten die Schützen mehrere Ideen und Vorschläge zur Verbesserung der finanziellen Situation des Vereines in Richtung des Vorstandes. Nach einer sehr lebhaften Diskussion lehnten die Schützen die alleinige Beitragserhöhung zur Steigerung der Einnahmen ab und gaben somit den Ball an den Vorstand zurück. Dieser muss nun die Vorschläge und Ideen gegeneinander abwägen und prüft nun die Möglichkeit, die Beitragserhöhung nach Fertigstellung des Konzeptes im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung erneut zu beantragen oder diesen Tagesordnungspunkt auf nächstes Jahr zu verschieben.(tm)